Dafür stehen wir
Das Qualitätsnetzwerk "proud to be part" ist eine Marke von mensch im tourismus.Qualitätsnetzwerk – proud to be part
Der Verein „mensch im tourismus“ wurde 2016 von innovativen Ausbildungsbetrieben und Arbeitgeber:innen gegründet. Das Netzwerk wird nun ausgebaut und unter der Marke „proud to be part“ geführt.
Wir verstehen uns als Initiative touristischer Qualitätsbetriebe in Vorarlberg. Unser Anspruch ist es, die touristische Fachkräfte- und Nachwuchsausbildung zu fördern sowie die Qualität, das Image und die Attraktivität der touristischen Arbeitsplätze in Vorarlberg neu zu denken.
Denn für uns machen die Menschen den Unterschied.

Jährliche Netzwerktreffen
Regelmäßige Netzwerktreffen fördern den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen „mensch im tourismus“-Qualitätsbetrieben, dem Qualitätsbündnis der Vorarlberger Tourismusschulen und den Netzwerkpartnern aus der Wirtschaft.
mensch im tourismus - Award
Verleihung eines Awards - der Verein „mensch im tourismus“ prämiert die besten Arbeitgeber:innen, Arbeitnehmer:innen sowie die innovativsten Projektarbeiten von Schüler:innen aus den Vorarlberger Tourismusschulen.
Qualitätsmarke
Der Mitarbeitermarkt ist europaweit ausgetrocknet. Viele Mitarbeiter:innen haben die vergangenen Lockdown-Phasen mit Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit zur Neuorientierung genutzt und sind in andere Branchen und vielfach auch in andere Länder und Destinationen abgewandert.
Markenbetriebe – mit gesicherter Qualität
Nur den besten Betrieben und Arbeitgebern wird es in Zukunft gelingen, auch die besten Mitarbeiter:innen in einem immer härter umkämpften Arbeitsmarkt zu gewinnen. Es ist unverzichtbar geworden, sich auch am Arbeitsmarkt abzuheben und aus dem "Einheitsbrei" an Mitbewerbern herauszuragen. Die „mensch im tourismus“-Qualitätsbetriebe erfüllen in der Ausbildung und am Arbeitsplatz Qualitätskriterien und werden durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation vor den Vorhang geholt.
Qualitätskriterien
• Commitment zum Verein „mensch im tourismus“ • Ausbildungsberechtigung für die Lehre im Gastgewerbe • Bestimmung eines zur Ausbildung berechtigten Ausbildners sowie eines zuständigen Ansprechpartners im Betrieb • Teilnahme an Erfahrungs- und Entwicklungsaustausch mindestens 1x im Jahr • Befragung zum Wohlfühlfaktor Arbeits-/Ausbildungsplatz durch eine Mitarbeiterbefragung alle 2 Jahre oder Qualitätslabel "Ausgezeichneter Lehrbetrieb" • Feedbackbefragungen und Bewertung durch die Schüler:innen zu den Betriebspraktika und der Lehrzeit • Adäquate Unterkünfte (mind. 3 Sterne)/Mitarbeiterverpfegung • Moderne Arbeitszeitmodelle/geteilte Dienste möglichst vermeiden • Kreative Belohnungsmodelle (Starcard etc.)
Arbeitgebermarke
In enger Zusammenarbeit mit einzelnen Vorarlberger Destinationen können die „mensch im tourismus“-Qualitätsbetriebe einen wichtigen Beitrag zum Aufbau von starken regionalen „Arbeitgebermarken“ leisten. So werden Qualitätsbetriebe an den Kontaktpunkten zum Arbeitsmarkt stärker positioniert.
Qualitätsbündnis
Die GASCHT-Gastgeberschule für Tourismusberufe mit ihren Standorten in Hohenems, Bludenz und Bezau, die beiden HLTs in Bezau und Bludenz sowie die Landesberufsschule schließen sich zu einer Qualitätspartnerschaft zusammen und arbeiten mit Tourismusbetrieben und der Vorarlberger Wirtschaft noch enger zusammen. Sie sind nun Teil unseres Netzwerkes. Es werden gemeinsame Veranstaltungen organisiert und in der Akquisition von Schüler:innen wird eng zusammengearbeitet.
In enger Zusammenarbeit mit den „mensch im tourismus“- Qualitätsbetrieben werden den Schüler:innen die besten Praktikums- und Ausbildungsplätze geboten.
Ein gemeinsamer Auftritt in der Öffentlichkeit stärkt diese Partnerschaft. Ein erstes starkes Projekt ist es, unseren jungen Nachwuchskräften nach dem Abschluss ihrer Berufsausbildung eine organisierte und begleitete „Weltreise“ in einem globalen Netzwerk in Top-Betrieben im Ausland und in Österreich zu bieten.
Betreuungsstelle
Leider sind einzelne (negative) Erlebnisse während der Berufsausbildung für viele Jugendliche der Grund, nach Abschluss der Ausbildung der Branche auf Nimmerwiedersehen den Rücken zu kehren. Gespräche und manchmal auch mediative Unterstützung können in der Regel zu guten Lösungen führen und so junge Menschen im Tourismus halten.
Auf die gleiche Art und Weise können auch erwachsene Mitarbeiter:innen aus dem In- und Ausland durch Unterstützung, Service und Ansprache längerfristig in unseren Tourismusregionen gehalten werden. Wichtig ist, dass sie alle mit ihren Fragen und Problemen nicht allein gelassen werden.
Projektziel
Der Verein „mensch im tourismus“ baut eine Service- und Betreuungsstelle (SuB) für touristische Mitarbeiter:innen und Absolvent:innen von Tourismusschulen auf, die Anlauf-, Beratungs- und Informationsstelle für alle Fragen und Belange ist.
Die Service- und Beratungsstelle bietet individuelle Hilfe, hält engen Kontakt zu den Betrieben und Schulen und steht in ständigem Austausch mit Unternehmer:innen, Führungskräften, Direktor:innen und Lehrer:innen.
Bildungsmessen
Jedes Jahr finden in ganz Vorarlberg zahlreiche Lehrlings- und Bildungsmessen statt. Es ist wichtig, als Tourismusbetriebe bei diesen Nachwuchsveranstaltungen Präsenz zu zeigen. Der Verein „mensch im tourismus“ vertritt alle Qualitätsbetriebe auf Berufs-, Job- und Bildungsmessen in Vorarlberg und darüber hinaus.
Globetrotter
Der Verein „mensch im tourismus“ knüpft ein weltumspannendes Netzwerk aus renommierten Gastronomie-, Hotellerie- und Tourismusbetrieben sowie touristischen und tourismusnahen Schulen und baut zu diesen einen engen Kontakt auf. Eine „Reise durch die Welt“ der renommiertesten internationalen Tourismusbetriebe soll zum Start einer erfolgreichen Karriere helfen, den beruflichen wie auch den persönlichen Horizont zu erweitern. Umgekehrt bieten wir Absolvent:innen von unseren weltweiten Partnerschulen Praxis- und Arbeitsplätze in unseren Qualitätsbetrieben.
Wer kann Tourismus – Globetrotter werden
Alle Absolvent:innen des Qualitätsnetzwerks der Vorarlberger Tourismusschulen – die GASCHT, die HLT Bezau und die HLT Bludenz sowie die Landesberufsschule Lochau - können innerhalb des ersten Jahres nach Schulabschluss dieses Netzwerk nutzen und werden von „mensch im tourismus“ betreut und begleitet.
Abwicklung
Mit den einzelnen interessierten Absolvent:innen wird im letzten Schul- bzw. Lehrjahr ein individueller „Globetrotter-Karriere-Plan“ erstellt, der aus einer, zwei oder mehreren Stationen in verschiedenen Ländern dieser Welt bestehen kann. Die Absolvent:innen begründen Dienstverhältnisse und verdienen Geld. „mensch im tourismus“ hilft bei Kontakten mit Betrieben und Schulen, Unterkünften, Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen und bleibt ständig in Kontakt mit den jungen Menschen bzw. Nachwuchskräften.
Nutzen auf allen Seiten
Die jungen Menschen sammeln erste internationale Erfahrung, entwickeln ihre Sprachkenntnisse und erweitern ihren persönlichen Horizont. Wir bleiben in ständigem Kontakt mit den jungen Nachwuchskräften und helfen ihnen nach ihrer Rückkehr bei der Jobsuche.
Keine Einbahnstraße
Schüler:innen sowie Absolvent:innen von den weltweit beteiligten Partnerschulen und Partnerbetrieben können ihr Praktikum in den Vorarlberger „mensch im tourismus“-Qualitätsbetrieben absolvieren.
Unterstützung/Förderung
Teilnehmende Absolvent:innen können Stipendien erhalten, die für Flüge, Unterkünfte und sonstige Ausgaben verwendet werden können. Die Finanzierungsmöglichkeiten sind vielfältig und werden auch ausgenutzt. Hier werden auch Gespräche mit diversen Förderstellen gesucht. Es bestehen mehrere Ideen z.B. die Schulen stellen den Betrieben selbst hergestellte Produkte (zB Wein, Gin, Sirup, Cocktails, …) zur Verfügung, die diese dann auf die Speise- bzw. Getränkekarte setzen. Ein Teil des Erlöses fließt in den „Globetrotter-Stipendien-Topf“.
Bildungsoffensive
In Vorarlberg bestehen ausgezeichnete Ausbildungsmöglichkeiten für die touristische Basis- bzw. Berufsausbildung. Beispiele dafür sind die Lehre, die HLT und die GASCHT. Es gibt auch ein Erwachsenenbildungsangebot in verschiedenen Fachbereichen (Wein, Käse, Freizeit, usw.) Es existiert jedoch kein adäquates Bildungsangebot, um Quereinsteiger:innen aus anderen Branchen, Wiedereinsteiger:innen nach einer Familien- oder Babypause und potentielle Mitarbeiter:innen aus EU- und Drittstaaten mit Sprach- und Fachdefiziten entsprechend aus- und weiterzubilden und sie auf die Qualitätsansprüche des Vorarlberger Tourismus vorzubereiten bzw. anzupassen.
Projektziel
Um dieses Bildungsvakuum aufzufüllen, entwickelt „mensch im tourismus“ Bildungsprogramme für diese spezifischen Zielgruppen. Gestartet wird mit zwei Bildungsschienen, eine Erweiterung ist in Vorbereitung. 6 bis 8-wöchige Saisonvorbereitungskurse (Sommer und Winter) mit intensiver Sprach- und Fachausbildung in den Bereichen Küche, Service und Etage, 2-jährige duale Bildungsangebote (Dienstverhältnisse in den Saisonzeiten im Wechsel mit Bildungsblöcken in den Zwischensaisonen) mit Lehrabschlussprüfung in den Bereichen Küche und Service. Alle Ausbildungszweige werden sprachlich begleitet bzw. Prüfungen sprachlich unterstützt.
Vertragssituation
Betriebe, Mitarbeiter:innen und Bildungsanbieter schließen gemeinsam einen „Ausbildungs- und Arbeitsvertrag“ ab, der Bildungs- und Arbeitszeiten sowie Kurskosten, Entlohnung und Unterkünfte regelt.
Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland
Interessent:innen kommen über Eigeninitiative aus Betrieben oder durch das AMS. Ein Teil der Bildungsteilnehmer:innen wird über Arbeitsvermittler und Jobagenturen generiert.
Unterstützung/Förderung
Teilnehmer:innen/Mitarbeiter:innen werden während der Ausbildungszeit über verschiedene Förderprogramme des AMS unterstützt. „mensch im tourismus“ begleitet alle Kursteilnehmer:innen während der Ausbildung bis zur Arbeitsaufnahme in den Betrieben.